22.09.2010

Carbon Footprint für Westerwälder Holzpellets

Carbon Footprint für Westerwälder Holzpellets: "

Die Westerwälder Holzpellets GmbH aus Langenbach hat für die Zertifizierung ihrer Pelletsproduktion mit dem CO2- Fußabdruck (Carbon Footprint) Glückwünsche von Stephan Kohler, Chef der Deutschen Energie-Agentur (dena) erhalten. Westerwälder Holzpellets besitzen seit September 2010 als erste Pellets in Deutschland das Zertifikat “Carbon-Footprint“ auf Grundlage der DIN EN ISO 14044. Das Zertifkat bescheinigt der Produktion von 1 kg Westerwälder Holzpellets einen Carbon-Footprint von 0,021 kg Öl äquvalent. Der TÜV Rheinland, Bereich “Carbon Services” hat den CO2- Fußabdruck ermittelt. Der Carbon-Foodprint beschreibt wie grün ein Produkt wirklich ist, welche Umweltauswirkung bei der Herstellung eines Produkts verursacht werden. „So zählen neben dem Einsatz von Grünstrom für die Pelletproduktion, die regionale Rohstoffbeschaffung und eine strategisch optimierte regionale Vertriebsstruktur zu den wesentlichen Einflussgrößen auf die Umweltbilanz der kleinen Energiestäbchen,“ erklärt Roland Wollenweber vom TÜV Rheinland, Bereich “Carbon Services”.



Stephan Kohler, li., Vorsitzender der Geschäftsführung der Deutschen Energie-Agentur (dena), gratuliert dem geschäftsführenden Gesellschafter der Westerwälder Holzpellets GmbH, Markus Mann, zum herausragenden Zertifizierungsergebnis. Foto: Westerwälder Pellets GmbH


Stephan Kohler lobte das Westerwälder Unternehmen besonders für die Ökostromnutzung für die Holzpelletsproduktion. “Trotz Mehrkosten für das Produkt, vertraut man auf das Bewusstsein der Kunden, die damit einen weiteren aktiven Beitrag für eine nachhaltige Energieversorgung und unsere Umwelt leisten“, sagte Kohler. „Mit 21 kg CO2 Emission pro Tonne Holzpellets hat die Westerwälder Holzpellets GmbH ein außerordentlich gutes Ergebnis erreicht. Der Branchendurchschnitt in Deutschland erzeugt lt. DEPI (Deutsches Pelletinstitut) 62 kg CO2 pro Tonne Holzpellets“, berichtet Dr. Jens Neumeister aus Neuwied, der für die Gutachtenerstellung verantwortlich war. Markus Mann, Geschäftsführer der Westerwälder Holzpellets GmbH, fügt hinzu, dass ein russischer Lieferant mehr als 600 kg CO2 erzeugt.


Product Carbon Footprint

Der Carbon Footprint wird ein immer wichtigerer Indikator für Verbraucher. So haben sich große Konzerne wie Rewe, BASF, Tchibo oder Tetra Pak für einige ihrer Produkte einen Fußabdruck ermitteln lassen. Bei einem CO2-Handelspreis von zur Zeit ca. 15 Euro/Tonne ergibt sich bei der Nutzung von Westerwälder Holzpellets gegenüber Noname-Pellets aus Russland ein CO2-Wertvorteil von 8,85 € pro Tonne Pellets (15,00 € x 0,59t = 8,85 €/t).


Der Product Carbon Footprint (PCF), auch CO2-Fussabdruck, ist ein Bilanzierungsverfahren für das Treibhauspotential eines Produktes entlang der Produktlinie. Dabei werden alle Treibhausgas-Emissionen und deren Treibhauspotenzial erfasst. Der CO2-Fußabdruck basiert auf einer CO2-Bilanz aller relevanten Prozesse und Stoffe, die für die Herstellung eines Produktes nötig sind. Nahezu jeder Prozess und jeder eingesetzte Stoff verursacht CO2-Emissionen. Diese Frachten werden über den gesamten Produktweg, z.B. vom Finden der Rohstoffe bis zur Lieferung des fertigen Produkts an den Kunden, analysiert. Mit dem Product Carbon Footprint hat der Verbraucher dieCchance, sich für einen klimaverträglichen Konsum zu entscheiden.


Westerwälder Holzpellets GmbH

Die Westerwälder Holzpellets GmbH ist ein konzernunabhängiges Familienunternehmen, welches seit 2001 für den deutschen Markt seine Qualitätspellets herstellt. Neben dem Stammwerk in Langenbach, mit einer jährlichen Produktionskapazität von 42.000 Tonnen, zählen zwei weitere Werke mit jeweils 48.000 to Kapazität zum Produktionsnetzwerk und werden als Joint-Venture mit Sägewerken an den Standorten Oberhonnefeld (Landkreis Neuwied/Rhein – seit 2006) und Hosenfeld (Landkreis Fulda/Hessen – ab 12/2010) betrieben. Im Jahr 2009 erwirtschaftete man im Premiummarkt mit einer Gesamtmenge von 121.000 Tonnen einen Umsatz in Höhe von 19,6 Mio. €.

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