28.09.2010

Dummheit oder Reflex?

Dummheit oder Reflex?: "

Der falsche Leumund



Was hindert die Regierung, die Solarthermie beim Namen zu nennen? Ist das logische einfache Konzept vom Mittelpunkt des Wärmehaushalts so schwer zu begreifen? Wohl kaum. Zwei mögliche Antworten gibt es.

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Energiekonzept: Erneuerbare Energien und Klimaschutz bleiben auf der Strecke


Das heute vom Bundeskabinett beschlossene Energiekonzept behindert mit der Laufzeitverlängerung für Atomkraftwerke nicht nur den erfolgreichen Ausbau der Erneuerbaren Energien in Deutschland, es sorgt auch dafür, dass Energieeffizienz und Klimaschutz in Zukunft auf der Strecke bleiben.
BEE-Präsident Dietmar Schütz: „Wer angesichts dieses energiepolitischen Rückschritts noch von ‚zukunftsfähig’ spricht, hat den Entwurf nicht gelesen. Das Energiekonzept ist eine Reise in die Vergangenheit. Zuerst wurden die vier großen Stromkonzerne mit Milliardengeschenken bedacht, anschließend hat die Regierung auch die vernünftigen Ansätze des Entwurfs entweder aufgeweicht oder ganz gestrichen.“

„Leider scheint die Bundesregierung auch von ihren eigenen Ausbau-Prognosen nichts mehr wissen zu wollen“, so Schütz weiter. Wurde vor kurzem noch ein Anteil von 38,6 Prozent Erneuerbare Energien am Strommix für das Jahr 2020 nach Brüssel gemeldet, tauchen im aktuellen Energiekonzept nur noch 35 Prozent auf. „Das zeigt ein weiteres Mal, dass den Erneuerbaren in diesem Papier wenig Bedeutung beigemessen wird“, sagte Schütz.

„Genau dort, wo Verbindlichkeit angebracht ist, hat die Bundesregierung des Konzept bis zur Unkenntlichkeit verwässert“, kritisierte BEE-Geschäftsführer Björn Klusmann das Vorhaben. „Wie der dringend notwendige Ausbau der erneuerbaren Energien im Wärmebereich erreicht werden soll, bleibt völlig unklar. Denn die Regierungskoalition hat die längst überfällige Verpflichtung zur energetischen Sanierung von Altbauten komplett gestrichen – genauso wie die konkreten Mittelzusagen für den Energieeffizienzfonds oder das groß angekündigte Forschungsprogramm für Erneuerbare Energien.“

Auch die angeblich zusätzlichen Mittel für die Gebäudesanierung bedeuteten leider nur, dass weniger gekürzt wird als geplant. Denn trotz der 500-Millionen-Euro-Aufstockung bleibe das Budget für das CO2-Sanierungsprogramm deutlich unter dem Etat für 2010. Ein Lichtblick für den Wärmesektor sei, dass die Bundesregierung ein haushaltsunabhängiges Ausbauinstrument prüfen will, das sich aus dem Wärmemarkt finanziert. „Ein verlässliches Instrument ist für den Ausbau der Erneuerbaren Wärme dringend erforderlich – denn darauf, dass die Atommilliarden bei den Regenerativheizungen ankommen, können wir uns nicht verlassen“, so Klusmann.

27.09.2010

Kingspan Renewables Limited: Modularer Sonnenfänger

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Mit anderen Worten: Die Kollektoren bestehen aus einzelnen Röhren, die zu einem individuellen Kollektorfeld beliebiger Anzahl verbunden werden. „Somit kann der Installateur beispielsweise ein Dachfenster umgehen, indem er auf der einen Seite einen Kollektor mit 12 Röhren und auf der anderen Seite einen Kollektor mit nur 8 Röhren anbringt“, nennt Kingspan ein Beispiel.


Das Gesamtprogramm des in Wesel angesiedelten Anbieters (Stammsitz Nord-Irland) ergänzt sich mit Flachkollektoren, Luft-/Wasser-Wärmepumpen, Speicher sowie PV-Modulen.




Kingspan Renewables Ltd, Am-Schonacker 2, 46485 Wesel,
Tel.: 0281 95250-0, Fax: -50, www.kingspansolar.com

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Biogasregister Deutschland geht an den Start



Einheitliches Dokumentationssystem stärkt Markt für Biogas im Erdgasnetz

+++Bitte beachten Sie die geänderten Fristen am Ende des ersten Absatzes: Registrierung ab Mitte November, Dokumentation ab Anfang Dezember+++

Die Deutsche Energie-Agentur GmbH (dena) hat am 22. September das "Biogasregister Deutschland" auf einer Fachtagung in Berlin vorgestellt. Die internetbasierte Plattform schafft einen branchenübergreifenden Standard für den Nachweis der Herkunft und der unterschiedlichen Eigenschaften von aufbereitetem Biogas im Erdgasnetz (Biomethan, Bioerdgas). Produzenten, Händler, Verbraucher und Sachverständige können sich ab Mitte November auf der Internetseite www.biogasregister.de Externer Link registrieren lassen. Die Dokumentation von Biogasmengen wird ab Anfang Dezember möglich sein.

"Das Biogasregister ist ein entscheidender Baustein, um die Erzeugung und Nutzung von Biomethan im Erdgasnetz in Deutschland voranzubringen", sagte dena-Geschäftsführer Andreas Jung. "Jetzt können alle Akteure einfach, günstig, verlässlich und transparent ihrer Nachweispflicht nachkommen. Das ist eine wichtige Voraussetzung für einen liquiden Markt." Bisher kam der Absatz von Biomethan in Deutschland nur schleppend voran. Um das Ausbauziel der Bundesregierung zu erreichen, müsste die Zahl der Biomethananlagen von heute 70 auf über 1400 im Jahr 2020 steigen.

Mit Hilfe des Biogasregisters können Produzenten, Händler und Verbraucher dokumentieren, welche Art von Biogas sie anbieten oder verwenden, wie viel davon ins Erdgasnetz eingespeist und wie viel entnommen wird. Produzenten buchen ihre Mengen in das Register ein. Unabhängige Gutachter prüfen die Angaben. Die Nutzer des Registers können Biogasmengen handeln und aufteilen. Die Endverbraucher erhalten als Beleg einen Auszug aus dem Register mit allen relevanten Daten und können damit die vom Gesetzgeber vorgesehenen Erstattungen und Vergütungen beantragen.

Biogas wird in Deutschland je nach Herkunft und Verwendung unterschiedlich geregelt und gefördert, unter anderem durch das Erneuerbare-Energien-Gesetz, das Erneuerbare-Energien-Wärmegesetz und das Biokraftstoffquotengesetz. Es kann aus nachwachsenden Rohstoffen wie Holz oder Ackerpflanzen oder aus biogenen Reststoffen wie Küchen- oder Schlachtabfällen gewonnen werden. Manche Hersteller achten besonders auf nachhaltige Kriterien wie Landschaftspflege oder Vermeidung von CO2-Emissionen. Aufbereitetes Biogas ist wie Erdgas vielseitig verwendbar: zur Erzeugung von Strom und Wärme, vorzugsweise in effizienten Kraft-Wärme-Kopplungsanlagen, oder als Kraftstoff für Erdgasfahrzeuge.

Das Konzept für das Biogasregister hat die dena im Jahr 2009 mit Unterstützung des Bundesumweltministeriums und im Dialog mit Marktteilnehmern und Experten aus Politik und Wirtschaft entwickelt. Die Realisierung wird von 14 führenden Unternehmen aus der Biogas- und Energiebranche unterstützt.

Weitere Informationen im Internet unter: www.biogasregister.de Externer Link



26.09.2010

Solarkraftwerk Andasol 3: Turbine und Generator montiert


  • Turbine wurde in Oberhausen gefertigt, Generator stammt aus England
  • Inbetriebnahme Mitte 2011 geplant
  • Andasol 3 wird zusammen mit Schwesterprojekten Andasol 1 und 2 Strom für eine halbe Million Menschen liefern

Bild: Solar Millennium AG 
Mit dem Einbau des Stromgenerators kann ein weiterer wichtiger Bauabschnitt des solarthermischen Kraftwerks Andasol 3 abgeschlossen werden. Der rund 85 Tonnen schwere Generator bildet zusammen mit der 160 Tonnen schweren 50 Megawatt (MW) Dampfturbine das Herz des Kraftwerks. Nach Inbetriebnahme Mitte 2011 soll Andasol 3 rund 165 Millionen Kilowattstunden Strom pro Jahr produzieren. Damit produziert das Parabolrinnen-Kraftwerk mehr Strom, als die Insel Sylt pro Jahr verbraucht. Andasol 3 wird von den Stadtwerken München, RWE Innogy, RheinEnergie, Ferrostaal und Solar Millennium gemeinsam realisiert und soll nach Inbetriebnahme pro Jahr rund 150.000 Tonnen Kohlendioxid im Vergleich zu einem modernen Steinkohlekraftwerk einsparen.
Den Montagearbeiten am Turbinentisch vorausgegangen war eine logistische Herausforderung. Mehrere hundert Tonnen Material mussten aus Dänemark, England, Italien und Deutschland per Schwertransporter und Schiff nach Spanien transportiert werden. Bisheriger Höhepunkt war die Ankunft und Vormontage der aus einer Hoch- und einer Niederdruckmaschine bestehenden Turbine mit zwei Schwerlastkränen im Kraftwerksblock. Die Turbine wurde bei MAN Diesel & Turbo in Oberhausen gefertigt. Als letztes traf nun der in England gefertigte Generator in Südspanien ein, der zwischen den beiden Turbinenelementen installiert wird. „Grundsätzlich müssen die beiden Turbinenteile immer an der Welle des Generators ausgerichtet werden und nicht umgekehrt, dabei darf die Abweichung zwei Zehntel Millimeter nicht überschreiten", erklärt Thomas Speth, Projektleiter des Generalunternehmers von Andasol 3 die Herausforderung bei der Montage. Aus diesem Grund werden die Vermessungsarbeiten von Spezialisten mit Hilfe von hochpräzisen Instrumenten ausgeführt. Insgesamt sind derzeit über 300 Menschen auf der Baustelle beschäftigt. 
„Diese Zahl werden wir in den nächsten Wochen und Monaten auf rund 500 erhöhen, wenn wir die Arbeiten in anderen Bauabschnitten weiter intensivieren", so Speth weiter. Dazu gehören unter anderem die Verrohrungsarbeiten zwischen Wärmetauschern, Pumpen und Kraftwerksblock. Im Generalunternehmen für Andasol 3 haben sich Solar Millennium, Ferrostaal und deren Gemeinschaftsunternehmen Flagsol sowie die spanische Duro Felguera zusammengeschlossen. Die Montage aller Parabolrinnen-Kollektoren mit einer Länge von insgesamt rund 90 Kilometern wurde bereits Mitte Juni abgeschlossen. Hier erfolgen derzeit ebenfalls Verrohrungs- und Verkabelungsarbeiten.
Auch bei den thermischen Speichern liegt der Bau im Zeitplan. Allein in der letzten Woche wurden 3.000 Tonnen des speziellen Salzgemischs aus Kaliumnitrat und Natriumnitrat angeliefert. Das Salz wird im kristallinen Zustand im Hafen von Almeria gelagert und erst bei der Befüllung der beiden Salztanks auf der Baustelle durch Erhitzen in einer speziellen Vorrichtung verflüssigt. Jeder Salztank fasst rund 30.000 Tonnen Flüssigsalz. Das Salz wird tagsüber durch das Solarfeld auf 390°C erhitzt und dabei von einem Tank in den anderen gepumpt. Nachts oder bei Bewölkung wird diese Wärmeenergie wieder abgerufen und in Strom umgewandelt. Auf diese Weise kann das Solarkraftwerk auch nach Sonnenuntergang umweltfreundlichen Sonnenstrom erzeugen. Ein voller Speicher liefert genug Energie, um die Turbine etwa acht Stunden bei Volllast zu betreiben.
Nach Fertigstellung des Kraftwerks Andasol 3 werden rund 210.000 Parabolspiegel das Sonnenlicht auffangen. Die gewölbten Spiegel bündeln die Sonnenstrahlen und konzentrieren diese auf ein Absorberrohr, in dem eine Wärmeträgerflüssigkeit fließt. Durch die Absorption der Sonnenstrahlen wird Hitze erzeugt, die auf die Wärmeträgerflüssigkeit übertragen wird. Mittels Wärmetauscher wird die thermische Energie schließlich an einen Wasser-/ Dampfkreislauf abgegeben. Wie in einem konventionellen Kraftwerk treibt dieser Dampf eine Turbine an. Der daran angeschlossene Generator erzeugt Strom. Durch Nutzung des thermischen Speichers wird der Strom planbar bereitgestellt. Andasol 3 ist das dritte Kraftwerk, das Solar Millennium an diesem Standort, einer Hochebene zwischen Granada und Almeria, entwickelt hat.
Quelle: Solar Millennium AG 

23.09.2010

Heizung winterfest machen


Günstige Zeit für Heizcheck nutzen

Auch wenn der Heizkessel noch funktioniert: Regelmäßig gewartete Heizungen entlasten den Geldbeutel, erhöhen die Lebensdauer der Anlage und senken den Ausstoß von schädlichen Klimagasen. Thomas Kwapich, Bereichsleiter der Deutschen Energie-Agentur GmbH (dena), rät: "Lassen Sie die Heizanlage mindestens einmal im Jahr vom Fachmann warten. Er prüft, ob die einzelnen Komponenten der Heizung gut aufeinander eingestellt sind, reinigt gegebenenfalls den Heizkessel und führt die notwendigen Sicherheitschecks durch." Eventuell lohnt sich auch die Investition in einen neuen Heizkessel. Erste Hinweise hierzu gibt der Online-Heizcheck der dena. Unterwww.zukunft-haus.info/heizcheck Externer Link können Interessierte mit wenigen Angaben das Einsparpotenzial ihrer Anlage errechnen.

Wartung der Heizungsanlage

Die dena empfiehlt, die Zeit vor dem Winter zu nutzen, um sich auf die kommende Heizperiode optimal vorzubereiten. Wichtig ist beispielsweise die korrekte Einstellung der Vorlauftemperatur. Das ist die Temperatur, die das Wasser hat, wenn es in die Heizkörper fließt. Viele ältere Heizanlagen arbeiten mit zu hohen Temperaturen, was zu Energieverlusten führt. Auch eine Reinigung der Anlage lohnt sich. Denn jede Verbrennung von Öl, Gas oder Holz hinterlässt Rückstände in der Anlage, die isolierend wirken und ein rasches Aufheizen verhindern. Die Folge: Brennstoffverbrauch, Kosten und Umweltbelastung steigen.

Die Heizungspumpe ist das Herz der Anlage und lässt das warme Wasser zwischen Heizkesseln und Heizkörpern zirkulieren, um die Räume zu wärmen. Dabei verbraucht sie permanent Strom. In einem durchschnittlichen Vierpersonenhaushalt ist sie für bis zu zehn Prozent der Stromkosten verantwortlich. Eigentümer können den Stromverbrauch ihrer Heizungspumpe um bis zu 80 Prozent senken, wenn sie moderne Hocheffizienzpumpen einbauen und diese bestmöglich auf die Heizanlage abstimmen lassen. Wenn gleichzeitig bei einem hydraulischen Abgleich die Ventile der Heizkörper neu eingestellt werden, ist das Ergebnis optimal.

Dämmung von Rohren

Heizungs- und Warmwasserrohre, die über Putz und ohne Dämmung verlaufen, wärmen ungewollt die Kellerräume und verlieren kostbare Energie. Die nachträgliche Dämmung der Heizungsrohre ist nicht schwierig und kann mit ein wenig handwerklichem Geschick selbst erledigt werden. Jeder Meter ungedämmte Heizungsleitung im Keller bedeutet einen jährlichen Mehrverbrauch von bis zu zehn Litern Öl.

Den Online-Heizcheck und weitere ausführliche Tipps, wie beim Heizen mit wenig Aufwand viel gespart werden kann, finden Interessierte unter www.zukunft-haus.info Externer Link

22.09.2010

Roto Sunroof GmbH & Co. KG: Maßgeschneiderte Solar­lösungen für jedes Dach

Roto Sunroof GmbH & Co. KG: Maßgeschneiderte Solar­lösungen für jedes Dach: "

Im PV-Bereich stellte Roto die Module „Traverso“ vor. Es wurde speziell für die Querverlegung auf dem Dach entworfen und lässt sich nicht mit Solarthermie oder Wohndachfenstern kombinieren. Im Gegensatz zu den bisherigen dachintegrierten Modulen kann das neue ­„Traverso“ horizontal verlegt werden. Je nach Dachmaß ergibt sich daraus eine größere Nutzfläche, schildert Roto die Hintergründe.




Photovoltaikmodul „Traverso“ in horizontaler Bauweise.


Im PV-Aufdachbereich heißt die Lösung bei Roto „Sundeck“. Sie ist nach den Hinweisen des Anbieters optimiert für Mittel- und Großanlagen ab 5 kWp, „denn sie rechnet sich auch bei ungünstiger Objektausrichtung und Dachneigung“.




Das „Sundeck“-Modul Photovoltaik.


Mit „Cubo“ präsentiert Roto seine Speicher für solarthermische Anlagen. „CuboPur“ und ­„CuboMax“ dienen der Trinkwassererwärmung, die „CuboTerm“-Serie wird für Warmwasser- und Heizungsunterstützung eingesetzt. Alle Baugruppen wie Pumpe, Steuerung und Ausdehnungsgefäß, die bisher einzeln montiert werden mussten, sind bei den ­„CuboMax“-Speichern jetzt bereits vormontiert.




„CuboTerm Max“: Speicher zur Trinkwassererwärmung und Heizungsunterstützung.


Roto Sunroof GmbH & Co. KG,
Wilhelm-Frank-Str. 38-40, 97980 Bad Mergentheim, Tel.: 07931 5490-0, Fax: -50,
www.roto-frank.com, sunroof@roto-frank.com

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Carbon Footprint für Westerwälder Holzpellets

Carbon Footprint für Westerwälder Holzpellets: "

Die Westerwälder Holzpellets GmbH aus Langenbach hat für die Zertifizierung ihrer Pelletsproduktion mit dem CO2- Fußabdruck (Carbon Footprint) Glückwünsche von Stephan Kohler, Chef der Deutschen Energie-Agentur (dena) erhalten. Westerwälder Holzpellets besitzen seit September 2010 als erste Pellets in Deutschland das Zertifikat “Carbon-Footprint“ auf Grundlage der DIN EN ISO 14044. Das Zertifkat bescheinigt der Produktion von 1 kg Westerwälder Holzpellets einen Carbon-Footprint von 0,021 kg Öl äquvalent. Der TÜV Rheinland, Bereich “Carbon Services” hat den CO2- Fußabdruck ermittelt. Der Carbon-Foodprint beschreibt wie grün ein Produkt wirklich ist, welche Umweltauswirkung bei der Herstellung eines Produkts verursacht werden. „So zählen neben dem Einsatz von Grünstrom für die Pelletproduktion, die regionale Rohstoffbeschaffung und eine strategisch optimierte regionale Vertriebsstruktur zu den wesentlichen Einflussgrößen auf die Umweltbilanz der kleinen Energiestäbchen,“ erklärt Roland Wollenweber vom TÜV Rheinland, Bereich “Carbon Services”.



Stephan Kohler, li., Vorsitzender der Geschäftsführung der Deutschen Energie-Agentur (dena), gratuliert dem geschäftsführenden Gesellschafter der Westerwälder Holzpellets GmbH, Markus Mann, zum herausragenden Zertifizierungsergebnis. Foto: Westerwälder Pellets GmbH


Stephan Kohler lobte das Westerwälder Unternehmen besonders für die Ökostromnutzung für die Holzpelletsproduktion. “Trotz Mehrkosten für das Produkt, vertraut man auf das Bewusstsein der Kunden, die damit einen weiteren aktiven Beitrag für eine nachhaltige Energieversorgung und unsere Umwelt leisten“, sagte Kohler. „Mit 21 kg CO2 Emission pro Tonne Holzpellets hat die Westerwälder Holzpellets GmbH ein außerordentlich gutes Ergebnis erreicht. Der Branchendurchschnitt in Deutschland erzeugt lt. DEPI (Deutsches Pelletinstitut) 62 kg CO2 pro Tonne Holzpellets“, berichtet Dr. Jens Neumeister aus Neuwied, der für die Gutachtenerstellung verantwortlich war. Markus Mann, Geschäftsführer der Westerwälder Holzpellets GmbH, fügt hinzu, dass ein russischer Lieferant mehr als 600 kg CO2 erzeugt.


Product Carbon Footprint

Der Carbon Footprint wird ein immer wichtigerer Indikator für Verbraucher. So haben sich große Konzerne wie Rewe, BASF, Tchibo oder Tetra Pak für einige ihrer Produkte einen Fußabdruck ermitteln lassen. Bei einem CO2-Handelspreis von zur Zeit ca. 15 Euro/Tonne ergibt sich bei der Nutzung von Westerwälder Holzpellets gegenüber Noname-Pellets aus Russland ein CO2-Wertvorteil von 8,85 € pro Tonne Pellets (15,00 € x 0,59t = 8,85 €/t).


Der Product Carbon Footprint (PCF), auch CO2-Fussabdruck, ist ein Bilanzierungsverfahren für das Treibhauspotential eines Produktes entlang der Produktlinie. Dabei werden alle Treibhausgas-Emissionen und deren Treibhauspotenzial erfasst. Der CO2-Fußabdruck basiert auf einer CO2-Bilanz aller relevanten Prozesse und Stoffe, die für die Herstellung eines Produktes nötig sind. Nahezu jeder Prozess und jeder eingesetzte Stoff verursacht CO2-Emissionen. Diese Frachten werden über den gesamten Produktweg, z.B. vom Finden der Rohstoffe bis zur Lieferung des fertigen Produkts an den Kunden, analysiert. Mit dem Product Carbon Footprint hat der Verbraucher dieCchance, sich für einen klimaverträglichen Konsum zu entscheiden.


Westerwälder Holzpellets GmbH

Die Westerwälder Holzpellets GmbH ist ein konzernunabhängiges Familienunternehmen, welches seit 2001 für den deutschen Markt seine Qualitätspellets herstellt. Neben dem Stammwerk in Langenbach, mit einer jährlichen Produktionskapazität von 42.000 Tonnen, zählen zwei weitere Werke mit jeweils 48.000 to Kapazität zum Produktionsnetzwerk und werden als Joint-Venture mit Sägewerken an den Standorten Oberhonnefeld (Landkreis Neuwied/Rhein – seit 2006) und Hosenfeld (Landkreis Fulda/Hessen – ab 12/2010) betrieben. Im Jahr 2009 erwirtschaftete man im Premiummarkt mit einer Gesamtmenge von 121.000 Tonnen einen Umsatz in Höhe von 19,6 Mio. €.

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Atomkraftwerke: Regierungsberater warnen vor Laufzeitverlängerung

Atomkraftwerke: Regierungsberater warnen vor Laufzeitverlängerung: "Widerspruch gegen Merkels Atompläne: Regierungsberater haben die schwarz-gelbe Koalition zum Verzicht auf längere Laufzeiten für Atomkraftwerke aufgefordert. Die Laufzeitverlängerung behindere Investitionen in erneuerbare Energien."

Dezentraler Ausbau Erneuerbarer Energien bringt Wertschöpfung in Milliardenhöhe für Städte und Gemeinden


Berlin, 22. September 2010. Der dezentrale Ausbau Erneuerbarer Energien generiert in den deutschen Städten und Gemeinden eine Wertschöpfung von annähernd 6,8 Milliarden Euro. Dies hat das Institut für Ökologische Wirtschaftsforschung (IÖW) in der ersten systematischen und vergleichenden Analyse der Wertschöpfungseffekte regenerativer Energietechnologien ermittelt. Die Studie wurde heute auf einer Pressekonferenz in Berlin vorgestellt.
Der flächendeckende und dezentrale Ausbau Erneuerbarer Energien in Deutschland ist für Kommunen umso profitabler, je mehr Anlagen, Betreibergesellschaften, Hersteller oder Zulieferer vor Ort angesiedelt sind. Mit der aktuellen IÖW-Studie wird diese naheliegende Annahme erstmals in einer wissenschaftlich fundierten, systematischen Berechnung für alle gängigen Erneuerbare-Energien-Technologien bestätigt. Zudem können Kommunen jeder Größe auf Grundlage der Studie ermitteln, welche Wertschöpfung Erneuerbare Energien vor Ort bereits erwirtschaften oder künftig erwirtschaften könnten – etwa durch Steuer- und Pachteinnahmen, Unternehmensgewinne und Arbeitsplätze sowie durch die Einsparung fossiler Brennstoffe. 
 
Der IÖW-Studie zufolge haben Sonne, Wind, Biomasse & Co im Jahr 2009 rund 6,8 Mrd. Euro regionale Wertschöpfung generiert. Davon flossen allein 0,6 Mrd. Euro als Steuereinnahmen in die klammen Kassen der Kommunen. Bei einem weiteren dynamischen Ausbau der Erneuerbaren Energien könne sogar annähernd eine Verdoppelung der Wertschöpfung bis zum Jahr 2020 erreicht werden. „Es zeugt von regionalwirtschaftlichem Weitblick und finanzpolitischem Sachverstand, dass immer mehr Städte und Gemeinden den Umstieg auf eine regenerative Energieversorgung in die Tat umsetzen“, sagt Jörg Mayer, Geschäftsführer der Agentur für Erneuerbare Energien und Auftraggeber der Studie. „Sie erhöhen damit ihre Attraktivität als Wirtschaftsstandort und verbessern die kommunale Haushaltslage. Dies kommt wiederum den Bürgern vor Ort zugute.“

Albert Filbert, Vorstandsvorsitzender der HEAG Südhessische Energie AG mit Sitz in Darmstadt, bestätigt diesen Trend: „Die Regionen und Kommunen erkennen vermehrt die Bedeutung einer aktiven und weitschauenden Daseinsvorsorge, die den ökonomischen und ökologischen Interessen des Gemeinwesens am besten entspricht“, so Filbert. Ein verstärktes Engagement in den Bereichen Erneuerbare Energien und Energieeffizienz biete dabei die Chance zur Teilhabe am wirtschaftlichen Erfolg, zur Finanzierung wichtiger kommunaler Vorhaben und Haushaltsentlastung, zur Sicherung des Standortes, der Arbeitsplätze und der lokalen Wertschöpfung.
Doch nicht nur große Stadtwerke profitieren vom Umstieg auf Erneuerbare Energien, sondern aufgrund der dezentralen Struktur besonders auch der ländliche Raum. Das zeigt das Beispiel des Rhein-Hunsrück-Kreises in Rheinland-Pfalz. „1999 haben wir mit den Erneuerbaren Energien angefangen und sind seither nicht mehr zu bremsen“, berichtet Landrat Bertram Fleck (CDU). Heute decken in der Region 1.500 regenerative Energieanlagen fast 60 Prozent des Strombedarfs. „In wenigen Jahren werden wir Stromexporteur sein und erwirtschaften dabei 14,6 Millionen Euro kommunale Wertschöpfung pro Jahr“, betont Fleck.
Das IÖW hat in seiner Studie alle Wertschöpfungsschritte von der Anlagenproduktion über Planung und Installation bis zu Betrieb und Wartung analysiert. „Die Gesamtsumme ist zu 36 Prozent auf die Photovoltaik (2,4 Mrd. Euro) und zu 30 Prozent auf die Windkraft (2,1 Mrd. Euro) zurückzuführen“, erklärt Dr. Bernd Hirschl, Leiter des Forschungsfelds Nachhaltige Energiewirtschaft und Klimaschutz am IÖW. Für die Zukunft werde die Entwicklung der kommunalen Wertschöpfung stark von der weiteren Zubauentwicklung insbesondere dezentraler Erneuerbarer Energien abhängen, so Hirschl.
Die vollständige Studie „Kommunale Wertschöpfung durch Erneuerbare Energien“ und weitere Hintergrundinformationen finden Sie im Internet unter: http://www.unendlich-viel-energie.de/de/wirtschaft/detailansicht/article/572/kommunale-wertschoepfung-durch-erneuerbare-energien.html.

21.09.2010

Große Solarwärmeanlagen: Sonne liefert warmes Wasser und unterstützt die Raumbeheizung

Große Solarwärmeanlagen: Sonne liefert warmes Wasser und unterstützt die Raumbeheizung: "Während sich Solarstromanlagen (Photovoltaik) in allen Größenordnungen - bis hin zur Megawatt-Klasse - gut verkaufen lassen und auch kleine Solarheizungen im vergangenen Jahr um 120 Prozent zulegen konnten, muss der Markt für die ganz großen Solaranlagen erst noch belebt werden. Das könnte gelingen, denn große Solarthermie-Systeme bieten einige Vorzüge: Sie liefern - gerechnet auf den Quadratmeter Kollektorfläche - mehr Wärme und sind zudem kostengünstiger als Kleinanlagen"

17.09.2010

Wagner & Co Solartechnik GmbH: Komplettsystem für solares Heizen im Einfamilienhaus

Wagner & Co Solartechnik GmbH: Komplettsystem für solares Heizen im Einfamilienhaus: "

Das neue solare Kompaktsystem „RATIOcompact 700“ greift genau diese technischen Entwicklungen auf und vereint sie zu einer Anlage. Im Installationsraum befinden sich der 700 l fassende Pufferspeicher und der Hydraulikblock, der an den Speicher gesetzt wird. Alternativ kann eine Variante für die Wandmontage gewählt werden. Die Hydraulikeinheit selbst beinhaltet eine Solarstation, ein Frischwassermodul und die Verbindung zwischen Solarspeicher und Heizung.
Das System bietet die Möglichkeit, Solarenergie entweder über eine Rücklaufanhebung des Heizkreises einzubinden oder ein Puffersystem zu betreiben. Bei Letztgenanntem ist die Heizkreisgruppe schon integriert.
Die Solarstation ist mit einer Hocheffizienzpumpe ausgestattet. Die bedarfsgesteuerte Trinkwassererwärmung erfolgt über einen Edelstahl-Plattenwärmetauscher im Durchflussprinzip. Dabei sind Zapfleistungen bis 20 l/min möglich.
Auf dem Dach übernehmen 4 „EURO L20 AR“ Flachkollektoren mit 10,4 m² Fläche die Aufgabe, Sonnenstrahlen einzufangen und in Wärme umzuwandeln.
Leit- und Kontrolleinheit der „RATIOcompact“ ist der „SUNGO“-Regler. Piktogramme auf dem Display verschaffen einen Überblick für die Anzeige von Temperaturen, Bilanzwerten und Anlagenzuständen. Die Einbindung anderer Heizquellen wie Gastherme, Ölkessel oder Pelletkessel sind möglich.
Wagner & Co Solartechnik GmbH,
Zimmermannstr. 12, 35091 Cölbe,
Tel.: 06421 8007-0, Fax: -22,
www.wagner-solar.com, info@wagner-solar.com

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16.09.2010

Schüco Montagesystem MSE 100 Flachdach Ost/West

Optimale Flächennutzung und höhere Anlagenleistung durch Dünnschicht Flachdach-Montagesystem mit Ost/West Ausrichtung

Fotonachweis: Schüco International KG

Bielefeld. Schüco hat mit dem Montagesystem MSE 100 Flachdach Ost/West eine Innovation im Bereich der Flachdach-Photovoltaikanlagen auf den Markt gebracht. Mit dem in Ost/West-Ausrichtung aufgestellten, ballastfreien Dünnschicht-System lassen sich durch eine sehr geringe und gleichmäßige Flächenbelastung neue Dächer erschließen – und das bei einer optimalen Ausnutzung der verfügbaren Dachfläche.

Modulpaare bilden geschlossenes Kräftesystem für schnelle Montage mit wenigen Montagekomponenten
Die integrierte Rückseitenstrebe des Schüco Dünnschicht-moduls MPE der AL Serie spielt für das Schüco Montagesystem MSE 100 Flachdach Ost/West die zentrale Rolle: Sie ermöglicht die statisch sichere und vor allem schnelle Montage. Der Großteil der Komponenten eines konventionellen Montagesystems wird durch sie ersetzt. Bei der Montage werden immer jeweils zwei gegenüberliegende Module mit zwei Firstverbindern, die in die Rückseitenstreben der Module eingeschoben werden, zu dachförmig statischen Einheiten zusammengefügt. Diese weisen eine Neigung von 10° auf und werden auf Bodenplatten fixiert, die gleichzeitig als Kabeltrassen dienen. Zugseile, die jeweils zwischen zwei gegenüberliegenden Modulen gespannt werden, stabilisieren und sichern die Konstruktion. So entstehen aus einem System mit nur fünf verschiedenen Montagekomponenten ballastfreie und darüber hinaus statisch sichere Modulreihen mit dem Ergebnis einer sehr schnellen Montage.

Ost/West-Ausrichtung und 10° Modulneigung mit Schüco Dünnschichttechnologie
Mit den bereits im Modul integrierten Rückseitenstreben bilden die Schüco Dünnschichtmodule einen integralen Bestandteil des Schüco Montagesystems MSE 100 Flachdach Ost/West. Zudem kommen die Module aufgrund ihrer Rahmenfreiheit und Diffuslichtnutzung mit einer Neigung von nur 10° aus, ohne Ertragseinbußen zu verzeichnen.

Flächenoptimierung für eine höhere Anlagenleistung
Bisher verlangen Flachdachanlagen zur Ertragsoptimierung eine Montage in Südausrichtung. Um Eigenverschattung zu vermeiden und die Begehbarkeit des Daches zu gewähren muss ausreichend Abstand zwischen den Modulreihen eingeplant werden.

Die bessere Lösung für diese Situation ist das Schüco Montagesystem MSE 100 Flachdach Ost/West. Erstmals wird hier durch die Kombination aus Dünnschichttechnologie und einem Ausrichtungskonzept eine Dachflächennutzung von bis zu 90 % realisierbar. Dabei bleibt das Dach begehbar. Zwei mittels Firstverbindern verbundene Module bilden eine statische Einheit von ca. drei Quadratmeter Fläche. Die daraus gebildeten Modulreihen können dann abhängig von Geländekategorie, Gebäudehöhe und Windlastzone zusammengestellt werden. Die verfügbare Dachfläche wird auf diese Weise optimal genutzt.

Ballastfreies System mit gleichmäßiger Flächenbelastung für breite Einsatzgebiete
Ein weiterer Vorteil des Schüco MSE 100 Flachdach Ost/West ist die gleichmäßige Flächenbelastung. Da keine punktuellen Belastungsspitzen entstehen, wird die statische Berechnung erheblich vereinfacht. Eine zusätzliche Beschwerung des Systems ist nicht notwendig. Das System ist laut Gutachten ohne zusätzliche Beschwerung bei Windgeschwindigkeiten bis zu 240 km/h standsicher.

Für fast jeden Flachdachtyp geeignet
Das Schüco Montagesystem MSE 100 Flachdach Ost/West eignet sich für den Einsatz auf unterschiedlichsten Flachdach-Typen. Für die Montage muss die Dachhaut nicht durchdrungen werden. Somit sind fast alle flach geneigten Dächer, gedämmt oder ungedämmt, bis zu einer Neigung von 10° für das System geeignet. Besonders durch die gleichmäßige und geringe Flächenbelastung erschließt Schüco jetzt viele Flachdächer für PV-Anlagen, die in der Vergangenheit aus statischen Gründen nicht genutzt werden konnten.

Weitere Informationen im Internet unter www.schueco.de

Centrosolar AG: Fertig-Solaranlage für ­Privathäuser

Centrosolar AG: Fertig-Solaranlage für ­Privathäuser: "

Während andere Komplettsysteme vorwiegend individuell konfektioniert werden, um möglichst viel Dachfläche auszunutzen, empfiehlt das in Paderborn ansässige Unternehmen „Cenpac“ besonders für Hausbesitzer, deren Priorität auf einem schlanken, klar gegliederten System liegt. Die Photovoltaik-Anlage ist ganz in Schwarz gehalten und „passt sich durch den modularen Aufbau nahezu allen Dacharten und -flächen an“. Centrosolar zieht den Schluss, dass die Arbeit mit einer solchen Fertig-Solaranlage den Planungsaufwand minimiert und die Montage vereinfacht.




Centrosolar AG, Behringstr. 16, 22765 Hamburg,
Tel.: 040 391065-0, Fax: -99,
www.centrosolar.de, hamburg@centrosolar.com

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Centrosolar AG: Fertig-Solaranlage für ­Privathäuser

Centrosolar AG: Fertig-Solaranlage für ­Privathäuser: "

Während andere Komplettsysteme vorwiegend individuell konfektioniert werden, um möglichst viel Dachfläche auszunutzen, empfiehlt das in Paderborn ansässige Unternehmen „Cenpac“ besonders für Hausbesitzer, deren Priorität auf einem schlanken, klar gegliederten System liegt. Die Photovoltaik-Anlage ist ganz in Schwarz gehalten und „passt sich durch den modularen Aufbau nahezu allen Dacharten und -flächen an“. Centrosolar zieht den Schluss, dass die Arbeit mit einer solchen Fertig-Solaranlage den Planungsaufwand minimiert und die Montage vereinfacht.




Centrosolar AG, Behringstr. 16, 22765 Hamburg,
Tel.: 040 391065-0, Fax: -99,
www.centrosolar.de, hamburg@centrosolar.com

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Solar-Spezial informiert


Umfassende Informationen rund um Solarenergie und ihre Nutzung bietet das Solar-Spezial. Welche Fördermöglichkeiten existieren für welche Anlage, wie wird Strom und Wärme mit Hilfe von Sonnenenergie erzeugt und was müssen Hausbesitzer bei der Installation einer Solaranlage beachten – Antworten geben die Spezial-Seiten mit Experten-Interviews und ausführlichen Hintergrundinformationen. Auch die Energiespar-Ratgeber Heizkosten im AltbauHeizkosten im Neubau sowie Modernisierungsratgeber undFörderratgeber helfen bei der Entscheidung für die Nutzung von Solarenergie. Inspiration liefert schließlich dasBestPractice Archiv mit realen Installationen in der Region.
Individueller Rat, allgemeine Informationen und gute Beispiele: So ausgestattet steht der Entwicklung zum eigenen Energielieferanten nichts mehr im Wege.

Solar-Spezial: Energie selbst gemacht


Steigende Energiepreise, versiegende Energiequellen, unsichere Technologien und anhaltende Debatten: Unabhängigkeit bei der eigenen Energieversorgung wird für Hausbesitzer immer attraktiver. Die Lösung liegt auf dem Dach: Solarenergie. Welche Potenziale in der Kraft der Sonne stecken und wie sie zur Erzeugung von Strom und Wärme genutzt werden können, zeigen unser Solar-Spezial und unser Energiespar-RatgeberSolardachCheck.

13.09.2010

Aktualisiert: Marktübersicht Pelletheizungen


Bild FNR

Die Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe e.V. (FNR) gibt jetzt die Marktübersicht Pelletheizungen in 6. aktualisierter Auflage heraus. Mit rund 330 Pelletkesseln und 80 Pelletöfen von 66 Herstellern wurde sie nochmals deutlich erweitert. Die Übersicht beinhaltet Informationen über Pelletkessel und Pelletöfen für Ein- und Mehrfamilienhäuser, aber auch über mittlere und große Pelletheizungen bzw.  heizwerke, wie sie derzeit mit einigen hundert Kilowatt oder gar Megawattleistung zunehmend auch an Schulen und Verwaltungsgebäudekomplexen sowie in Gewerbebetrieben zum Einsatz kommen.
Die Heizungsmodelle werden in Typenblättern detailliert vorgestellt. Zusätzlich beinhaltet die 6. Auflage Informationen zu Bauarten und Anlagentechnik von Pelletheizungen sowie zum aktuellen Stand der europäischen Normung und der Zertifizierung von Holzpellets gemäß DIN EN 14961-2. Die Emissionsanforderungen der seit 2010 geltenden novellierten Kleinfeuerungsanlagenverordnung für Holzfeuerungen mit Leistung von 4 kW bis 1 MW sind ebenfalls berücksichtigt und erläutert. Umfangreiche Adressenhinweise runden die Marktübersicht ab.
Europa- und weltweit entwickelt sich der Markt für Pelletheizungen und Holzpellets sehr dynamisch. In Deutschland liegt die jährliche Zubaurate neuer Pelletheizungen bei rund 20.000 Anlagen, Ende 2010 dürfte ihr Gesamtbestand etwa 150.000 Anlagen erreicht haben.
Holzpellets und Pelletheizungen bieten hervorragende Möglichkeiten, klimaneutral und mit nachwachsenden Rohstoffen zu heizen. Dank ihrer Kompaktierung und genormten Qualität erlauben es Holzpellets, den Brennstoff Holz auch im dicht bebauten Raum der Dörfer und Städte zu nutzen. Dabei zeichnen sich Pelletkessel und Pelletöfen durch eine sehr hohe Effizienz, hohen Komfort und äußerst geringe Emissionen aus. Pelletheizungen brauchen so keinen Vergleich zu Ölheizungen zu scheuen.
In vielen Fällen ist Wärme aus Pelletheizungen den Vergleichsvarianten auf Basis fossiler Brennstoffe wirtschaftlich überlegen, wobei das Brennstoffkostenrisiko bei Holzpellets auch künftig geringer bleiben dürfte. Die höhere Anfangsinvestition in eine Pelletheizung macht sich vor allem bei Gebäuden bzw. Betrieben mit höherem Brennstoffverbrauch im Laufe weniger Jahre bezahlt. Aber auch für gut gedämmte Ein- und Mehrfamilienhäuser lässt sich die Pelletheizung als wirtschaftliche Alternative darstellen und empfehlen.
Die Marktübersicht Pelletheizungen bietet einen von den Herstellern strikt unabhängigen, neutralen Überblick über die aktuelle Marktsituation. Sie stellt eine wertvolle Entscheidungshilfe bei der Planung einer neuen oder umzustellenden Wärmeversorgung dar. Die Publikation ist unter www.fnr.de im Bereich Mediathek kostenlos bestellbar oder kann dort heruntergeladen werden. Die Daten zu den Pelletheizungen stehen zusätzlich auch auf der Internetseite www.bio-energie.de im Bereich Adressen als ständig aktualisierte Datenbank bereit.

Europas Grüne: Die Front gegen die AKW-Renaissance steht


Wankt die Ablehnungsfront der europäischen Grünen beim Nein zur Atomkraft? Deutsche Befürworter möchten das gern glauben machen, aber die Realität sieht anders aus. Die Großdemo in Berlin am kommenden Samstag soll das wieder zeigen.

Intelligente Vermarktung von Strom aus dezentralen Energiequellen - Europäisches Projekt unter Leitung des Fraunhofer ISE abgeschlossen


Die dezentrale Stromgewinnung aus regenerativen und umweltfreundlichen Energiequellen wird in Europa eine wichtige Rolle bei der zukünftigen Stromversorgung spielen. In Deutschland werden zunehmend erneuerbare Energieträger und dezentrale Kraft-Wärme-Kopplungsanlagen die Netze mit Strom versorgen. Noch hängt deren Erfolg stark von Subventionen und Einspeisevergütungen ab. Aber schon heute gibt es technische und wirtschaftliche Konzepte, die darstellen wie ein intelligenter Energiemix auf Basis solcher Erzeuger unter den gegebenen Rahmenbedingungen am Markt erfolgreich sein kann. Ein europäisches Team aus Forschern, Energieerzeugern und Dienstleistern hat diese unter dem Titel »Market Access for Smaller Size Intelligent Electricity Generation (MASSIG)« erarbeitet.
Kleine Stromerzeuger in großen Märkten 
Im Rahmen des von der Europäischen Union geförderten Projekts »MASSIG« untersuchten Wissenschaftler des Fraunhofer ISE gemeinsam mit Projektpartnern wie Strom aus dezentralen und umweltfreundlichen Erzeugern bedarfsgerecht und kostendeckend am liberalisierten Strommarkt bereitgestellt und vermarktet werden kann. Die zentrale Frage hierbei war: Wie können kleine und mittlere Stromerzeuger (bis einige MW) in große Märkte eintreten? Das Projektteam wählte exemplarisch die Zielländer Dänemark, Deutschland, Großbritannien und Polen aus. Unter Berücksichtigung der gesetzlichen, regulatorischen und technischen Rahmenbedingungen und Anforderungen wurden die länderspezifischen Marktchancen – mittels Gewinn- und Verlustberechnungen – analysiert und aus den Ergebnissen Maßnahmen für einen erfolgreichen Markteintritt abgeleitet. »Insbesondere wenn sich mehrere regional verteilte Stromerzeuger zusammenschließen und intelligente Stromprodukte am Markt anbieten, können sie gegenüber großen konventionellen Anbietern durchaus konkurrenzfähig sein«, erläutert Dr. Thomas Erge, Projektleiter am Fraunhofer ISE. Ein Schlüssel hierfür ist neben der reinen Stromlieferung auch das Anbieten zusätzlicher Dienstleistungen, die beispielsweise zur Beseitigung kurzfristiger Ungleichgewichte im Stromnetz beitragen, wie die Lieferung sogenannter Regelenergie. Auch alternative Stromversorger können bei intelligenter Betriebsführung zu solchen Dienstleistungen beitragen und hiervon profitieren.
Das Fallbeispiel badenova WÄRMEPLUS
Zu den sieben europäischen Projektpartnern zählte auch badenova WÄRMEPLUS. Die Tochterfirma des regionalen Energieversorgers badenova betreibt Blockheizkraftwerke (BHKW) und beliefert Zehntausende von Kunden in Südwestdeutschland mit Wärme und Kälte. Gemeinsam mit diesem Industriepartner wurde ein Konzept erarbeitet, das auch nach Auslaufen der Förderung gemäß Kraft-Wärme-Kopplungsgesetz (KWKG) einen rentablen Betrieb der bestehenden BHKW ermöglicht. In der konkreten Umsetzung bedeutet dies, dass badenova WÄRMEPLUS zukünftig einerseits Strom am Markt vertreiben wird, gleichzeitig Regelenergieprodukte für den Abruf durch die Übertragungsnetzbetreiber anbietet und somit hilft, die Stromnetze stabil zu halten. »Die Projektarbeit hat uns vielversprechende Lösungsansätze für unser Unternehmen aufgezeigt. Deutlich wurde, dass sich die Stromerzeugung in Kraft-Wärme-Kopplung auch unter den aktuell schwieriger gewordenen Bedingungen weiterhin auszahlen kann – wenn, wie hier gezeigt, intelligente Vermarktungsstrategien umgesetzt werden«, so Klaus Preiser, Geschäftsführer badenova WÄRMEPLUS.

Weitere Fallbeispiele sowie der Abschlussbericht stehen auf der Projektwebseite http://www.iee-massig.eu zum Download zur Verfügung.

Rat der Stadt Aachen verabschiedet Festbrennstoff-Verordnung

Ofenbesitzer müssen sich in Aachen in Kürze auf neue rechtliche Regelungen zum Betrieb ihrer Anlagen einstellen. Der Rat beschloss auf seiner Sitzung am 8. September die sog. „Aachener Festbrennstoffverordnung“.

Die neue Ortssatzung tritt nach amtlicher Bekanntgabe voraussichtlich Mitte September in Kraft. Dann müssen beim Neukauf von Geräten mit Festbrennstoffen (zum Beispiel Scheitholz, Holzpellets, Briketts, etc.) die besonderen Grenzwerte beachtet werde


Hintergrund ist der Feinstaubausstoß von Altgeräten, der nach einer Studie des Umweltbundesamtes in der Summe inzwischen die Höhe der Emissionen des gesamten KfZ-Verkehrs in Deutschland erreicht hat.

„Natürlich ist es weiterhin erlaubt, in Aachen mit Holz zu heizen, denn es ist eine regenerative Energiequelle. Um die Luftqualität in Aachen zu verbessern, müssen wir jedoch die Schrauben anziehen. Wir haben damals mit der Bezirksregierung vereinbart, in Aachen im Unterschied zu anderen Städten keine Umweltzone einzuführen. Diesen Zustand möchten wir erhalten. Mit der neuen Verordnung nehmen wir bei neuen Öfen die zweite Stufe einer bundesweiten Regelung vorweg“, erklärte Gisela Nacken, Planungs- und Umweltdezernentin der Stadt Aachen, auf einem Pressegespräch am Donnerstag.

Ältere Öfen müssen bis 31. Dezember 2014 mit Filtern nachgerüstet werden, um die neuen Grenzwerte einzuhalten. „Beim Land Nordrhein-Westfalen ist die Einführung eines Förderprogramms im Gespräch“, erläutert Gerd Peschel von der Abteilung Immissionsschutz im Fachbereich Umwelt der Stadt Aachen. „Es gibt jedoch auch sehr günstige Geräte, welche die strengen Grenzwerte bereits einhalten.“ Er forderte die Händler in der Region Aachen auf, diejenigen Öfen mit Schildern zu kennzeichnen, die die neue Aachener Norm erfüllen. „Wir werden auch Händler in der Grenzregion über die neue Verordnung informieren.“

Klaus Meiners, Leiter der Abteilung Immissionsschutz, wies auf die Bereitschaft des Fachbereichs Umwelt der Stadt Aachen hin, Bürgerinnen und Bürgern behilflich zu sein, die eine Neuanschaffung eines Ofens planen, der mit Festbrennstoffen betrieben wird. „Eine Entscheidungshilfe gibt es auch auf der Internetseite des Industrieverband Haus-, Heiz und Küchentechnik, auf der eine Ofendatenbank zu finden ist: www.hki-online.de“, so Meiners.

„Auch ‚altbau plus’ wird sowohl in der normalen Beratungstätigkeit als auch mit Sonderterminen über die Festbrennstoff-Verordnung informieren“, sagte Michael Stephan, Geschäftsführer von Altbau plus. Die Adresse des eingetragenen Vereins lautet: Boxgraben 38, 52064 Aachen, Telefon 0241 / 413888-0.

Mehrere Städte haben bereits angekündigt, dem Aachener Vorbild zu folgen und ähnliche Festbrennstoff-Verordnungen auf den Weg zu bringen, unter anderem die Stadt München.

Weitere Infomationen, unter anderem zum Luftreinhalteplan, gibt es unter:www.mitmachen-durchatmen.de


Hier finden Sie den Text der Verordnung aus der Ratsvorlage (PDF), der redaktionell geringfügig geändert wird.


Fragen und Antworten zur neuen Festbrennstoff-Verordnung

Die Festbrennstoffverordnung ist ein weiterer Meilenstein des Aachener Luftreinhalteplans. Die Kur- und Badestadt Aachen setzt damit bundesweit ein Zeichen für den aktiven Schutz der Bevölkerung vor hohen Feinstaubbelastungen. Viele Altöfen sind wahre „Schadstoffschleudern und Stinker“ – durch Nachrüstung oder Austausch solcher Anlagen kann die Luft im Wohnumfeld und auch in Aachen deutlich verbessert werden – ein Beitrag zur Lebensqualität in unserer Stadt, von dem viele Bürgerinnen und Bürger profitieren werden.

Für wen gilt die Verordnung?

Die Aachener Verordnung regelt den Betrieb sogenannter Einzelraumfeuerungsanlagen – zum Beispiel Kaminöfen und Kachelöfen, die mit Festbrennstoffen (wie z.B. Scheitholz, Holzpellets, Briketts etc.) befeuert werden. Die Verordnung gibt an, wie viel Schadstoffausstoß – vor allem beim Feinstaub – dabei maximal entstehen darf.

Die Aachener Verordnung lehnt sich eng an die Grenzwerte und fachlichen Vorgaben der bundesweit seit März dieses Jahres gültigen Neufassung der „Ersten Verordnung zur Durchführung des Bundesimmissionsschutzgesetzes (1. BImSchV)“ – der sog. Kleinfeuerungsanlagenverordnung - an. Für Neuanlagen gelten die schärferen Grenzwerte der 2. Stufe jedoch ab sofort; für Altanlagen wurden einheitliche, jedoch verkürzte Übergangsfristen und strengere Grenzwerte festgelegt.

Was muss ich beim Kauf eines neuen Ofens jetzt bedenken?

Bürgerinnen und Bürger, die sich erstmals einen neuen Ofen kaufen wollen, müssen ab dem 15.9.2010 die Grenzwerte der Aachener Festbrennstoffverordnung einhalten. Fachhandwerk, Fachhandel und Schornsteinfegerinnung beraten gerne, welche Anlagen nach den neuen Vorschriften zulässig sind. Für Neuanlagen gelten Grenzwerte von 40 mg/m³ für Staub und 1,25 g/m³ für CO (Kohlenmonoxid).

Muss mein bestehender Ofen sofort überprüft und ggf. abgeschaltet werden?

Besitzer bereits eingebauter Öfen haben dagegen noch etwas Zeit, die Anforderungen der Aachener Verordnung zu erfüllen. Spätestens bis zum 31. Dezember 2014 müssen Maßnahmen umgesetzt sein, wenn der alte Ofen die Schadstoffwerte nicht einhält. Altanlagen dürfen max. 75 mg/m³ Staub und 2 g/m³ CO emittieren. Auch hierzu wird es eine umfassende Beratung für die Betroffenen geben. Der Bezirksschornsteinfeger ist erster Ansprechpartner und kennt sich am besten mit der jeweiligen Situation vor Ort aus. In den nächsten Wochen wird

spezielles Informationsmaterial über die Aachener Festbrennstoffverordnung und die Anforderungen an Altanlagen verfügbar sein, das in Zusammenarbeit von Stadt, Schornsteinfegerinnung und dem Gesamtverband des deutschen Brennstoff- und Mineralölhandels (gdbm) erarbeitet wurde.

Zentrale Anlaufstelle für allgemeine Informationen der Bevölkerung wird künftig „altbauplus“, Boxgraben 38, 52064 Aachen, Telefon 0241 / 413888-0. sein. Die Schornsteinfegerinnung bietet umfassende Beratung zum konkreten Einzelfall an. Für Fachhandel und Fachhandwerk werden spezielle Info-Veranstaltungen angeboten.

Fragen zur Aachener Verordnung beantwortet die Stadt Aachen unter Telefon 0241 / 432 3666 oder die Schornsteinfegerinnung.


Quelle: Presseamt Stadt Aachen

11.09.2010

Energiepolitik: Atomgesetz sieht Enteignung für Endlager vor


Die schwarz-gelbe Koalition treibt die Rückkehr zur alten Atompolitik konsequent voran. Ein Gesetzentwurf soll nach Informationen des SPIEGEL künftig Enteignungen für Endlager erleichtern. Inzwischen melden Länder Ansprüche auf die Sonderabgabe der Stromkonzerne an.


Spiegel Online

Viessmann Vitosol 200-T: Neuer Vakuum-Röhrenkollektor mit Heatpipe

Sonnenenergie ist für Bauherren und Modernisierer gleichermaßen attraktiv. Denn die Sonne liefert ihre Energie frei Haus. Energie, die beispielsweise zur Trinkwassererwärmung und Heizungsunterstützung effektiv genutzt werden kann. Dabei werden nicht nur die Betriebskosten für Heizung und Warmwasserbereitung gesenkt, sondern auch die Umwelt geschont. 

Komplettprogramm mit Solarkollektoren für alle Anwendungen 

Zum Viessmann Komplettprogramm mit Wärmeerzeugern für alle Anwendungsbereiche und alle Energieträger gehört auch ein umfassendes Angebot an hochwertigen Solarkollektoren in Flach- und Röhrenbauweise, bivalente Speicher-Wassererwärmer, Kombi- und Pufferspeicher sowie Solarregelungen. In Verbindung mit den Wärmeerzeugern und der Systemtechnik von Viessmann lassen sich so effiziente Systemlösungen für die Trinkwassererwärmung, Heizungsunterstützung und solare Gebäudekühlung in Ein- und Mehrfamilienhäusern sowie in Gewerbe und Industrie realisieren. 

Hohe Betriebssicherheit 

Der neue Vakuum-Röhrenkollektor Vitosol 200-T vereint die Vorteile des Heatpipe-Prinzips – hohe Betriebssicherheit im Stagnationsfall und einfacher Röhrentausch auch bei befüllter Anlage – mit dem Vorteil seines Vorgängers, der lageunabhängigen Montierbarkeit. 

In den Heatpipe-Röhren des Vitosol 200-T verdampft bei Sonneneinstrahlung eine Verdampferflüssigkeit. Diese gibt die Wärme am Kopfende der Röhre über einen Wärmetauscher an das Wärmeträgermedium der Solaranlage ab, kondensiert dabei und fließt anschließend wieder zurück in die Röhre. Wird keine Wärme abgenommen (Stagnation), zum Beispiel während der Urlaubszeit im Sommer, kann bei Sonneneinstrahlung die Verdampferflüssigkeit nicht mehr kondensieren, bleibt dampfförmig und gibt kaum noch Wärme an die Solaranlage ab. Dadurch wird das Wärmeträgermedium der Solaranlage thermisch nicht weiter belastet, die Betriebssicherheit der Anlage ist gewährleistet. 

Lageunabhängig montierbar 

Im Gegensatz zu herkömmlichen Kollektoren mit Heatpipe-Röhren benötigt der neue Vitosol 200-T keinen Mindest-Neigungswinkel. Seine Heatpipe ist so gestaltet, dass auch bei flach liegendem Kollektor die Verdampferflüssigkeit ungehindert zirkulieren kann und so die Wärmeübertragung zum Solarmedium gewährleistet ist. So kann der neue Vitosol 200-T in allen Positionen montiert werden – flach liegend oder geneigt auf Dächern und senkrecht an Fassaden. 

Hoher Wirkungsgrad 

Die hochselektiv beschichteten Absorberbleche in den Röhren des Vitosol 200-T fangen besonders viel Sonnenenergie ein. Zusammen mit den dauerhaft evakuierten Röhren bietet der Kollektor so einen hohen Wirkungsgrad und kann auch geringe Sonneneinstrahlung noch in nutzbare Wärme umwandeln. Der neue Vakuum-Röhrenkollektor von Viessmann eignet sich deshalb sowohl für die Trinkwassererwärmung als auch für die Heizungsunterstützung und zur Erzeugung von Prozesswärme. 

Einfache Montage durch trockene Anbindung der Röhren 

Die Röhren des Vitosol 200-T sind drehbar und können exakt zur Sonne hin ausgerichtet werden, um einen maximalen solaren Ertrag zu erzielen. Darüber hinaus erlaubt die sogenannte trockene Anbindung der Heatpipe-Röhren die zeit- und kostensparende Montage bzw. den Wechsel einzelner Röhren, ohne dass die Solaranlage dazu entleert werden muss. 

Der neue Vitosol 200-T ist in Ausführungen mit zwei und drei Quadratmetern Absorberfläche lieferbar.
Vitosol 200-T

1 Hochwirksame Wärmedämmung
2 „Trockene“ Anbindung, kein direkter Kontakt zwischen Träger- und Solarmedium
3 Duotec Doppelrohr-Wärmetauscher
4 Leichte Austauschbarkeit und Drehbarkeit der Röhren
5 Hochselektiv beschichteter Absorber
6 Hochwertiges, eisenarmes Glas
7 Heatpipe (Wärmerohr)

09.09.2010

Erneuerbare Energien: Ikea kauft vier deutsche Windparks

Ikea macht auf grün: Die Möbelhaus-Kette hat vier Windparks in Deutschland gekauft. Den Strom will das Unternehmen nicht für die eigenen Filialen nutzen - sondern ins deutsche Netz speisen.


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07.09.2010

Viele Solarthermie-Anlagen "gut"

+ 07.09.2010 + Die von ÖKO-TEST untersuchten Solarwärmeanlagen sind ausgereift, viele schneiden mit gut ab.
Die deutsche Regierung hat das Ziel, bis 2020 14 Prozent der Energie für die Wärmeversorgung aus erneuerbaren Quellen zu gewinnen. Bislang steuert die Solarthermie, wie die Wärme aus Sonne im Fachjargon genannt wird, nur 0,3 Prozent zur Wärmebereitstellung bei.

Doch der Anteil soll kräftig steigen, weshalb die Anlagen gefördert werden. Allerdings ist das mit einem ständigen Hin und Her verbunden. Nach einem Haushaltsstopp im Frühjahr fließen die Mittel jetzt wieder, für Ein- und Zweifamilienhäuser allerdings nur für Solaranlagen, die auch die Raumheizung unterstützen.

Die Nutzung der in Wärme umgewandelten Sonnenenergie wächst seit 20 Jahren stetig, im Durchschnitt um 18 Prozent jährlich; lediglich in den Jahren 2007 und 2009 gab es Rückgänge. Insgesamt sind in Deutschland über 1,2 Millionen Anlagen mit einer Fläche von 12,9 Millionen Quadratmetern installiert...

... Was den Verbraucher am Ende besonders interessiert, ist die Wirtschaftlichkeit, also ein günstiges Verhältnis zwischen Kosten und Ertrag ... Alle Anlagen haben sich nach 20 Jahren längst amortisiert, wenn die Gaspreise - wie angenommen - weiter deutlich steigen, was zu erwarten ist...

Etwa die Hälfte der neuinstallierten Solarthermie Anlagen in Deutschland sind Anlagen zur Trinkwassererwärmung, die andere Hälfte sind größere Kombianlagen, die zusätzlich noch die Raumheizung unterstützen können.

ÖKO-TEST hat sich in einem ersten Test auf die Anlagen zur Trinkwassererwärmung konzentriert und veröffentlicht die Ergebnisse dazu im aktuellen September-Heft (9/2010).

Einen Test zu Kombianlagen, die zusätzlich noch die Raumheizung unterstützen können, veröffentlicht Ökotest im ÖKO-TEST-Magazin 10/2010.

06.09.2010

Fragwürdiges Energiekonzept: Regierung trickst bei Atom-Jahreszahlen


Offiziell will die Regierung die Laufzeiten für Kernkraftwerke um rund zwölf Jahre verlängern - in Wirklichkeit dürften die Meiler deutlich länger laufen. Denn durch den Ausbau der erneuerbaren Energien wird der Bedarf an Atomstrom rasch sinken. Schwarz-Gelb berücksichtigt das nur halbherzig.

Atomdeal macht Energiekonzept zur Farce / Erneuerbaren-Branche fürchtet Investitionseinbruch


Der Bundesverband Erneuerbare Energie (BEE) kritisiert das beschlossene Modell zur Laufzeitverlängerung für deutsche Atomkraftwerke scharf. „Nun ist die Katze aus dem Sack, die Atommeiler sollen bis zu 14 Jahre länger am Netz bleiben, als im Atomkonsens von 2000 festgelegt. Damit wird das lang angekündigte Energiekonzept der Bundesregierung endgültig zur Farce“, urteilt BEE-Präsident Dietmar Schütz. Die Atomlobby habe sich mit ihren dreisten Forderungen auf ganzer Linie durchgesetzt. „Mit ihrer Klientelpolitik für die vier großen Stromkonzerne gefährdet Angela Merkel zukunftsweisende Milliardeninvestitionen in Erneuerbare Energien. Das Nachsehen haben alle diejenigen, die ernsthaft an einem zukunftsfähigen Energiesystem arbeiten.“
BEE-Geschäftsführer Björn Klusmann: „Mit dieser Entscheidung zementiert die Bundesregierung nicht nur erneut das Oligopol der Stromkonzerne. Sie zwingt die vier großen Konzerne durch die zusätzliche Abgaben in ihre eigene Zukunftsfähigkeit zu investieren. Damit verhindert die schwarz-gelbe Koalition bewusst für weitere Jahrzehnte einen fairen Wettbewerb auf dem Strommarkt. Verlierer sind die Verbraucherinnen und Verbraucher in Deutschland. Aber auch viele kleine Handwerksbetriebe, mittelständische Unternehmen und Kommunen. Allein im Jahr 2009 trugen die Erneuerbaren in Höhe von 6,7 Milliarden Euro zur kommunalen Wertschöpfung bei. Damit sind sie vor allem auch eine Chance für den strukturschwachen Raum und geben finanzschwachen Kommunen Handlungsspielräume zurück. Diese Investitionen und Steuereinnahmen sind nun akut gefährdet.
Der BEE appelliert daher erneut an die Abgeordneten des Deutschen Bundestages, sich diesem energiepolitischen Irrweg nicht anzuschließen und stattdessen weiter auf den Ausbau der Erneuerbaren Energien zu setzen.

04.09.2010

Fossile Brennstoffe: Gauting als Vorbild


Techniker auf Solardach der Münchner Messehallen, ddp / DDP
Bis 2035 will der Landkreis Starnberg unabhängig von fossilen Brennstoffen sein. Gauting bietet bereits finanzielle Hilfen bei der energetischen Häusersanierung.



Ökotest prüft Solaranlagen zur Trinkwassererwärmung

Die Fachzeitschrift hat in ihrer Septemberausgabe siebzehn Solarthermieanlagen unter die Lupe genommen. Die Flachkollektorsysteme wurden dabei nach den Gesichtspunkten der Wirtschaftlichkeit, der Ertragsdeckung und der Bedienungsfreundlichkeit untersucht. Entscheidendes Kriterium des Tests war das Verhältnis zwischen Anschaffungspreisen und eingesparten Heizkosten.
Das Ergebnis der Testreihen: im Allgemeinen werden alle Anlagen als ausgereift bewertet. Die Komplettanlage von Wagner & Co. Solartechnik wurde zum Sieger gekürt. Weitere 13 Anlagen wurden insgesamt mit “gut” bewertet. Drei Gesamtpakete erhielten ein “befriedigend”. Der komplette Test kann kostenpflichtig von Ökotest bezogen werden. In der Oktoberausgabe wird Ökotest die Ergebnisse ihres Tests von Solaranlagen zur Heizungsunterstützung veröffentlichen.
Bild: Bosch Thermotechnik GmbH