Der falsche Leumund
Was hindert die Regierung, die Solarthermie beim Namen zu nennen? Ist das logische einfache Konzept vom Mittelpunkt des Wärmehaushalts so schwer zu begreifen? Wohl kaum. Zwei mögliche Antworten gibt es.
"Erneuerbare Energien, auch regenerative Energien, sind Energien aus Quellen, die sich entweder kurzfristig von selbst erneuern oder deren Nutzung nicht zur Erschöpfung der Quelle beiträgt.
Der falsche Leumund
Was hindert die Regierung, die Solarthermie beim Namen zu nennen? Ist das logische einfache Konzept vom Mittelpunkt des Wärmehaushalts so schwer zu begreifen? Wohl kaum. Zwei mögliche Antworten gibt es.
"Mit anderen Worten: Die Kollektoren bestehen aus einzelnen Röhren, die zu einem individuellen Kollektorfeld beliebiger Anzahl verbunden werden. „Somit kann der Installateur beispielsweise ein Dachfenster umgehen, indem er auf der einen Seite einen Kollektor mit 12 Röhren und auf der anderen Seite einen Kollektor mit nur 8 Röhren anbringt“, nennt Kingspan ein Beispiel.
Das Gesamtprogramm des in Wesel angesiedelten Anbieters (Stammsitz Nord-Irland) ergänzt sich mit Flachkollektoren, Luft-/Wasser-Wärmepumpen, Speicher sowie PV-Modulen.
Kingspan Renewables Ltd, Am-Schonacker 2, 46485 Wesel,
Tel.: 0281 95250-0, Fax: -50, www.kingspansolar.com
Bild: Solar Millennium AG |
Im PV-Bereich stellte Roto die Module „Traverso“ vor. Es wurde speziell für die Querverlegung auf dem Dach entworfen und lässt sich nicht mit Solarthermie oder Wohndachfenstern kombinieren. Im Gegensatz zu den bisherigen dachintegrierten Modulen kann das neue „Traverso“ horizontal verlegt werden. Je nach Dachmaß ergibt sich daraus eine größere Nutzfläche, schildert Roto die Hintergründe.
Photovoltaikmodul „Traverso“ in horizontaler Bauweise.
Im PV-Aufdachbereich heißt die Lösung bei Roto „Sundeck“. Sie ist nach den Hinweisen des Anbieters optimiert für Mittel- und Großanlagen ab 5 kWp, „denn sie rechnet sich auch bei ungünstiger Objektausrichtung und Dachneigung“.
Das „Sundeck“-Modul Photovoltaik.
Mit „Cubo“ präsentiert Roto seine Speicher für solarthermische Anlagen. „CuboPur“ und „CuboMax“ dienen der Trinkwassererwärmung, die „CuboTerm“-Serie wird für Warmwasser- und Heizungsunterstützung eingesetzt. Alle Baugruppen wie Pumpe, Steuerung und Ausdehnungsgefäß, die bisher einzeln montiert werden mussten, sind bei den „CuboMax“-Speichern jetzt bereits vormontiert.
„CuboTerm Max“: Speicher zur Trinkwassererwärmung und Heizungsunterstützung.
Roto Sunroof GmbH & Co. KG,
Wilhelm-Frank-Str. 38-40, 97980 Bad Mergentheim, Tel.: 07931 5490-0, Fax: -50,
www.roto-frank.com, sunroof@roto-frank.com
Die Westerwälder Holzpellets GmbH aus Langenbach hat für die Zertifizierung ihrer Pelletsproduktion mit dem CO2- Fußabdruck (Carbon Footprint) Glückwünsche von Stephan Kohler, Chef der Deutschen Energie-Agentur (dena) erhalten. Westerwälder Holzpellets besitzen seit September 2010 als erste Pellets in Deutschland das Zertifikat “Carbon-Footprint“ auf Grundlage der DIN EN ISO 14044. Das Zertifkat bescheinigt der Produktion von 1 kg Westerwälder Holzpellets einen Carbon-Footprint von 0,021 kg Öl äquvalent. Der TÜV Rheinland, Bereich “Carbon Services” hat den CO2- Fußabdruck ermittelt. Der Carbon-Foodprint beschreibt wie grün ein Produkt wirklich ist, welche Umweltauswirkung bei der Herstellung eines Produkts verursacht werden. „So zählen neben dem Einsatz von Grünstrom für die Pelletproduktion, die regionale Rohstoffbeschaffung und eine strategisch optimierte regionale Vertriebsstruktur zu den wesentlichen Einflussgrößen auf die Umweltbilanz der kleinen Energiestäbchen,“ erklärt Roland Wollenweber vom TÜV Rheinland, Bereich “Carbon Services”.
Stephan Kohler, li., Vorsitzender der Geschäftsführung der Deutschen Energie-Agentur (dena), gratuliert dem geschäftsführenden Gesellschafter der Westerwälder Holzpellets GmbH, Markus Mann, zum herausragenden Zertifizierungsergebnis. Foto: Westerwälder Pellets GmbH
Stephan Kohler lobte das Westerwälder Unternehmen besonders für die Ökostromnutzung für die Holzpelletsproduktion. “Trotz Mehrkosten für das Produkt, vertraut man auf das Bewusstsein der Kunden, die damit einen weiteren aktiven Beitrag für eine nachhaltige Energieversorgung und unsere Umwelt leisten“, sagte Kohler. „Mit 21 kg CO2 Emission pro Tonne Holzpellets hat die Westerwälder Holzpellets GmbH ein außerordentlich gutes Ergebnis erreicht. Der Branchendurchschnitt in Deutschland erzeugt lt. DEPI (Deutsches Pelletinstitut) 62 kg CO2 pro Tonne Holzpellets“, berichtet Dr. Jens Neumeister aus Neuwied, der für die Gutachtenerstellung verantwortlich war. Markus Mann, Geschäftsführer der Westerwälder Holzpellets GmbH, fügt hinzu, dass ein russischer Lieferant mehr als 600 kg CO2 erzeugt.
Product Carbon Footprint
Der Carbon Footprint wird ein immer wichtigerer Indikator für Verbraucher. So haben sich große Konzerne wie Rewe, BASF, Tchibo oder Tetra Pak für einige ihrer Produkte einen Fußabdruck ermitteln lassen. Bei einem CO2-Handelspreis von zur Zeit ca. 15 Euro/Tonne ergibt sich bei der Nutzung von Westerwälder Holzpellets gegenüber Noname-Pellets aus Russland ein CO2-Wertvorteil von 8,85 € pro Tonne Pellets (15,00 € x 0,59t = 8,85 €/t).
Der Product Carbon Footprint (PCF), auch CO2-Fussabdruck, ist ein Bilanzierungsverfahren für das Treibhauspotential eines Produktes entlang der Produktlinie. Dabei werden alle Treibhausgas-Emissionen und deren Treibhauspotenzial erfasst. Der CO2-Fußabdruck basiert auf einer CO2-Bilanz aller relevanten Prozesse und Stoffe, die für die Herstellung eines Produktes nötig sind. Nahezu jeder Prozess und jeder eingesetzte Stoff verursacht CO2-Emissionen. Diese Frachten werden über den gesamten Produktweg, z.B. vom Finden der Rohstoffe bis zur Lieferung des fertigen Produkts an den Kunden, analysiert. Mit dem Product Carbon Footprint hat der Verbraucher dieCchance, sich für einen klimaverträglichen Konsum zu entscheiden.
Westerwälder Holzpellets GmbH
Die Westerwälder Holzpellets GmbH ist ein konzernunabhängiges Familienunternehmen, welches seit 2001 für den deutschen Markt seine Qualitätspellets herstellt. Neben dem Stammwerk in Langenbach, mit einer jährlichen Produktionskapazität von 42.000 Tonnen, zählen zwei weitere Werke mit jeweils 48.000 to Kapazität zum Produktionsnetzwerk und werden als Joint-Venture mit Sägewerken an den Standorten Oberhonnefeld (Landkreis Neuwied/Rhein – seit 2006) und Hosenfeld (Landkreis Fulda/Hessen – ab 12/2010) betrieben. Im Jahr 2009 erwirtschaftete man im Premiummarkt mit einer Gesamtmenge von 121.000 Tonnen einen Umsatz in Höhe von 19,6 Mio. €.
Das neue solare Kompaktsystem „RATIOcompact 700“ greift genau diese technischen Entwicklungen auf und vereint sie zu einer Anlage. Im Installationsraum befinden sich der 700 l fassende Pufferspeicher und der Hydraulikblock, der an den Speicher gesetzt wird. Alternativ kann eine Variante für die Wandmontage gewählt werden. Die Hydraulikeinheit selbst beinhaltet eine Solarstation, ein Frischwassermodul und die Verbindung zwischen Solarspeicher und Heizung.
Das System bietet die Möglichkeit, Solarenergie entweder über eine Rücklaufanhebung des Heizkreises einzubinden oder ein Puffersystem zu betreiben. Bei Letztgenanntem ist die Heizkreisgruppe schon integriert.
Die Solarstation ist mit einer Hocheffizienzpumpe ausgestattet. Die bedarfsgesteuerte Trinkwassererwärmung erfolgt über einen Edelstahl-Plattenwärmetauscher im Durchflussprinzip. Dabei sind Zapfleistungen bis 20 l/min möglich.
Auf dem Dach übernehmen 4 „EURO L20 AR“ Flachkollektoren mit 10,4 m² Fläche die Aufgabe, Sonnenstrahlen einzufangen und in Wärme umzuwandeln.
Leit- und Kontrolleinheit der „RATIOcompact“ ist der „SUNGO“-Regler. Piktogramme auf dem Display verschaffen einen Überblick für die Anzeige von Temperaturen, Bilanzwerten und Anlagenzuständen. Die Einbindung anderer Heizquellen wie Gastherme, Ölkessel oder Pelletkessel sind möglich.
Wagner & Co Solartechnik GmbH,
Zimmermannstr. 12, 35091 Cölbe,
Tel.: 06421 8007-0, Fax: -22,
www.wagner-solar.com, info@wagner-solar.com
Fotonachweis: Schüco International KG |
Während andere Komplettsysteme vorwiegend individuell konfektioniert werden, um möglichst viel Dachfläche auszunutzen, empfiehlt das in Paderborn ansässige Unternehmen „Cenpac“ besonders für Hausbesitzer, deren Priorität auf einem schlanken, klar gegliederten System liegt. Die Photovoltaik-Anlage ist ganz in Schwarz gehalten und „passt sich durch den modularen Aufbau nahezu allen Dacharten und -flächen an“. Centrosolar zieht den Schluss, dass die Arbeit mit einer solchen Fertig-Solaranlage den Planungsaufwand minimiert und die Montage vereinfacht.
Centrosolar AG, Behringstr. 16, 22765 Hamburg,
Tel.: 040 391065-0, Fax: -99,
www.centrosolar.de, hamburg@centrosolar.com
Während andere Komplettsysteme vorwiegend individuell konfektioniert werden, um möglichst viel Dachfläche auszunutzen, empfiehlt das in Paderborn ansässige Unternehmen „Cenpac“ besonders für Hausbesitzer, deren Priorität auf einem schlanken, klar gegliederten System liegt. Die Photovoltaik-Anlage ist ganz in Schwarz gehalten und „passt sich durch den modularen Aufbau nahezu allen Dacharten und -flächen an“. Centrosolar zieht den Schluss, dass die Arbeit mit einer solchen Fertig-Solaranlage den Planungsaufwand minimiert und die Montage vereinfacht.
Centrosolar AG, Behringstr. 16, 22765 Hamburg,
Tel.: 040 391065-0, Fax: -99,
www.centrosolar.de, hamburg@centrosolar.com
Bild FNR |